https://app.eu.usercentrics.eu/browser-ui/latest/loader.js https://sdp.eu.usercentrics.eu/latest/uc-block.bundle.js SEO-Blogartikel? Tauch nach Plankton – trotz KI-Rausch! - Ulrike Zecher – Markenberatung | Schreibcoaching

An Künstlicher Intelligenz (KI) wie ChatGPT, Jasper und Neuroflash kommt seit Monaten keiner mehr vorbei. Schnell mal ein paar Prompts ( = Handlungsanweisungen) in den Chatbot tippen. Während Robbi für uns textet, schlürfst du genüßlich den zweiten Triple Caffe Latte und fertig ist der SEO-Blogartikel.
Wir Bloggerinnen und Blogger sollten uns allerdings nicht blenden lassen: Trotz KI müssen wir weiterhin unser Text-Handwerkszeug verstehen, denn die KI nimmt uns (noch) nicht das Denken ab.
Verstehe mich richtig: Ich bin nicht gegen die Nutzung von KI, sondern für die Erstellung von relevanten kreativen Blogartikeln für deine Kundschaft. Und damit auch für eine Qualitätskontrolle auf der Meta-Ebene.
Egal, ob du die KI als Sparringspartnerin für die Ideenfindung einsetzt oder nicht, diese Regeln sind weiterhin gültig.

Finde das Plankton!

Wenn ich Marketingmitarbeitende oder Unternehmer*innen schule, wie sie erfolgreich bloggen, starte ich immer zuerst mit dem Plankton.
Doch was genau bedeutet das? Unter Plankton verstehe ich ein konkretes, kleinteiliges Thema, das sich direkt an deine Leserschaft, Zielgruppe oder eine bestimmte Person richtet.

Bevor du bloggst, nimm dir bitte mindestens 20 Minuten Zeit, um ein präzises Thema zu finden. In dem weiten Ozean der Themen fischt du nach dem Plankton, das deine Zielgruppe anspricht und um das du herum deinen Artikel schreibst.

Schau dir dieses Beispiel an:
Als Marketing-Mitarbeitende einer bekannten Versicherung möchtet Ihr einen Blogartikel zur finanziellen Bildung für Frauen schreiben. Finanzielle Bildung wäre ein Ozean-Thema.
Nun, hier kommt das Plankton ins Spiel. Ein mögliches Plankton-Thema könnte sein: „Wie kann ich als junge Frau (zwischen 18 bis 30 Jahre) Geld sparen?“

Spinne einen Plankton-Arbeitstitel!

Aus diesem Plankton-Thema konzipiere ich meinen Plankton-Arbeitstitel.

Ich will einen Blogartikel für junge Frauen schreiben, wie sie Geld sparen, wenn sie auf ihren alltäglichen Latte to go verzichten. Der Latte to go steht dabei für die spontanen Ausgaben, die man hier und dort ausgibt.
Wichtig ist mir dabei, einen humorvollen (meine Emotion) Blogartikel zu schreiben und jungen Frauen Mut (meine Motivation) machen, sich mit Geldthemen auseinanderzusetzen.

Dieser Titel vermittelt bereits eine klare Botschaft und spricht gezielt die Frauen an, die Geld sparen wollen, indem sie auf spontane Ausgaben verzichten.

Ein Plankton-Arbeitstitel mag auf den ersten Blick holprig klingen, jedoch erweist er sich als wertvolles Werkzeug, das dich beim Schreiben auf Kurs hält.
Es ist ein Instrument für dich allein – ein Faden, der dich durch den Schreibprozess führt und deinem Artikel Struktur gibt. Dabei kannst du deinen Emotionen im Arbeitstitel Ausdruck verleihen, um deine persönliche Note einzubringen.

Probiere es direkt aus!

  • Schnapp dir ein Blatt Papier und deinen Lieblingsstift.
  • Stelle den Timer auf 25 Minuten ein.
  • Suche dir ein Thema aus, worüber du heute bloggen willst. Natürlich sollte dein Thema zu deinem Blogkonzept und zu deinen Blogkategorien passen.
  • Finde ein konkretes Plankton-Thema für deine Leserschaft und Zielgruppe.
  • Ergänze das Plankton um deine Motivation, warum du den Blogartikel schreiben willst sowie um dein Gefühl (traurig, wütend, humorvoll, eine Ode, spirituell).
  • Schreibe den vollständigen Plankton-Arbeitstitel auf. Verzichte auf Buzzwords und Experten-Sprache im Arbeitstitel, denn der Arbeitstitel ist nur für dich.

Der Plankton-Arbeitstitel hilft dir, dich wirklich in die Probleme deiner Zielgruppe einzufühlen. Er ist die Basis für die Suchmaschinenoptimierung und das spätere Main-Keyword deines SEO-Blogartikels.
Er hält dich beim Schreiben auf Spur und verhindert, dass du dich plötzlich wegschreibst. Er liefert deiner Leser- oder Kundschaft einen konkreten Nutzen. Aus dem Plankton-Arbeitstitel entwirfst du vor der Veröffentlichung eine aussagekräftige Headline. Natürlich kannst du die KI dabei als Ideengeberin nutzen. Doch du bleibst weiterhin die Bestimmerin. 🙂

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⚓️ Content mit Kohlensäure! Agil im Tandem. – Für Personenmarken und Mittelstand. Auch berate ich Marketing-Abteilungen bei Blog-Konzept, Blogartikeln, Karriere-Webseite und schule Mitarbeitende, wie sie lebendiger schreiben.