https://app.eu.usercentrics.eu/browser-ui/latest/loader.js https://sdp.eu.usercentrics.eu/latest/uc-block.bundle.js Besser bloggen! 3 Tipps und 1 Spiel - Ulrike Zecher – Markenberatung | Schreibcoaching

So bloggst du dich in Schreiblaune

Ganz unter uns: Regelmäßig frische, sprudelige Blogartikel für das eigene Business zu schreiben, gelingt mir auch nicht jede Woche. In manchem Momenten würde ich lieber blaumachen und Papierschiffchen aus dem weißen Blatt Papier basteln. Doch wir Bloggerinnen und Blogger können unsere Schreiblaune selbst steuern. Dafür benötigst du drei wichtige Zutaten:

  1. Einen passenden Schreibort
  2. Bekömmliche Rituale
  3. Einen idealen Zeitpunkt

Der passende Schreibort

Die Wahl deines Schreibortes hat Auswirkungen auf den inneren Schreibprozess. Ein kühler Platz unter einem Baumdach im Sommer inspiriert dich anders, als wenn du im Winter in einem Wiener Kaffeehaus das Sahnehäubchen deines Einspänners schlürfst. Probiere auch, wie Schreibort und Schreibphase am besten zu dir passen.
Zum Beispiel kann es für dich ideal sein, das konkrete Blogthema (Schreibphase 1, siehe Grafik) an einem klassischen Ort zu recherchieren: Am Schreibtisch im Homeoffice. Oder agil im Austausch mit anderen in einem Coworking-Space.
Oder bist du der Bahn-Feinschleifer-Typ? Das Feinschleifen (Schreibphase 5, siehe Grafik) – also die Überarbeitung des Blogartikels – gelingt dir besonders gut, wenn du in der Bahn sitzt und zwischendurch aus dem Fenster schaust.
Ich empfehle meinen Schreibcoachees Blogartikel für die Reise auszudrucken, um den Artikel in den Händen zu erspüren. Das IPhone oder dein PC kann nicht das Sinnliche des Schreibens transformieren. Auch beim Überarbeiten mit deinem Lieblingsstift bist du näher mit dem Schreibunterbewusstsein verbunden. Zu meinem Blogger-Handgepäck gehört daher immer der „Jumbo Grip“ von Faber Castell. Das ist exakt das Modell, das sich ein Metzger hinter die Ohren klemmt …

Fazit: Deine Umgebung beeinflusst deine innere Schreibstimmung.

Die bekömmlichen Schreib-Rituale

Rituale sind feste Gewohnheiten, die du regelmäßig über mehrere Monate/Jahre nach einem festen Ablauf tust, ohne dabei nachzudenken. Wenn ich den Entwurf eines Blogartikels schreibe, bringe ich mein Gehirn seit Jahren immer mit derselben Meditation-Musik zum Laufen.
„Juhu, es geht wieder los. Ulrike schreibt. Wir sind alle am Start. Fünf, vier, drei, zwei, eins – Schreib.“ Meine Synapsen grooven sich sekundenschnell aufs Schreiben ein, wenn sie die ersten Takte hören. Wie im Pawlowschen Experiment reicht die Musik allein aus, damit meine Synapsen vor Vorfreude anfangen zu sabbern.
Ich muss dir nicht erwähnen, dass ich spätestens ab diesem Zeitpunkt offline bin. Ich daddel nicht auf meinem Instagram- oder Youtube-Kanal herum, um herauszufinden, ob mein Blogartikel irgendwo im Netz Aufmerksamkeit erregt. 🙂
Neben der Musik booster ich mich mit Jasmintee aus meiner Lieblingstasse und lockerer Schreibkleidung.
Rituale sind die kleinen Schwester des Schreibens; genau wie dein Schreibtalent entwicklen sich Rituale über mehrere Jahre. Sie sind nicht einfach da. Gewohnte Handlungen schenken dir Orientierung, Ruhe und Sicherheit. Nicht zu unterschätzende Tatsachen, wenn deine Muse jemanden anders küsst und du ganz allein für gute Schreiblaune sorgen darfst.

Fazit: Rituale boostern dich ins Schreiben.

Der ideale Zeitpunkt

„Ich bin der absolute Early-Bird-Schreibtyp.“ Direkt nach dem Frühstück habe ich mein kreatives Schreibfenster. Zwischen 06.00 und 09.00 Uhr arbeite ich effektiver als zu anderen Zeiten. Wenn ich an größeren Schreibprojekten arbeite, kann es sogar passieren, dass ich nachts aufwache, um zu schreiben.
Als Blogger*innen wollen wir relevante Blogartikel für unsere Leser schreiben und gleichzeitig unsere Arbeitszeit sinnvoll nutzen. Aus diesem Grund ist es wichtig, nicht nur seine kreativen Hochs zu kennen, sondern diese täglich fürs Bloggen zu nutzen..
Damit es meinem Gehirn auf Dauer nicht zu seniorig wird, spiele ich mit meinem Bio-Rhythmus. Legendär ist für mich die nächtliche Schreibwerkstatt gewesen, in der ich von 20.00 Uhr bis 06.00 Uhr morgens mit anderen an Texten gearbeitet habe. Das war ein Gaudi!

Fazit: Kenne und nutze deine Schreibfenster!

Das Schreiblaune-Spiel

Um dich aus deiner Schreibroutine spielerisch herauszuholen, habe ich ein simples Schreiblaune-Spiel für dich entwickelt.
Es hilft dir bewusst zu machen, dass du deine Schreibstimmung selbst steuern kannst. Bei dem Beispiel gehe ich davon aus, dass du beruflich für dein Business bloggst. Du arbeitest selbstständig und kannst entscheiden, wo, wann und wie du arbeitest.
Drucke diese Grafik oder pdf-Datei aus. Jetzt hast du ein Papier-Spielfeld. Nimm‘ einen Würfel. Würfel. Dort, wo der Würfel liegenbleibt, ist der Ort, Ritual oder Zeitpunkt für deinen Blogartikel. Die Schreibphasen des Blogartikels sind fix, die kannst du dich nicht verändern.

Ich freue mich sehr, wenn du deine neuen Schreiberlebnisse hier in den Kommentaren mit mir teilst. ich wünsche dir viel Freude mit meinem Schreiblaune-Spiel.

Dein Blog dümpelt vor sich hin und du willst ihn neu ausrichten? Dann erarbeite gemeinsam mit mir dein Blogkonzept.

 

Schreiblaune-Spiel

 

 

 

 

 

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