Was ist Schreibcoaching?
Alle wollen im Netz nur das eine: hochwertigen Content! Und zwar in Form von Text, Video oder Podcast, um langfristig bei Google auf Platz 1 zu landen. Wie produzierst du derartige Inhalte, die vor allem deine Leser*innen begeistern und nicht nur eine Suchmaschine? Bei Texten für deine (Online-)Business komme ich oft ins Spiel. Im Schreibcoaching unterstütze ich Selbstständige, Unternehmer*innen und Marketingabteilungen, beruflich besser zu schreiben. Das umfasst Marketingtexte wie Blogartikel, Produktseiten, Webseiten oder der sehr beliebten Über-mich-Seite. 🙂
Im agilen, schriftlichen Pingpong per Mail erarbeite ich mit ihnen frische Texte. Daher sind Copy- und Paste-Texte in meinem Schreibcoaching nicht erlaubt.
Da „Schreiben lernen“ überwiegend übers Schreiben funktioniert, ist das Schreibcoaching ein schriftlicher Prozess. Schließlich kannst du auch nicht Joggen lernen, wenn du auf dem Sofa in deiner Jogginghose chillst. 🙂
Was bringt dir Schreibcoaching für deine Texte?
1. Du fängst deine Schreibprojekte an und setzt sie fristgemäß um
Wer als Selbstständiger, Solopreneur, Unternehmer*in oder Unternehmen seine Marke, seine Arbeit oder seine Produkte im Netz sichtbar machen will, braucht Texte. Denn ohne die richtigen Worte bleibst du im Netz unsichtbar und erreichst deine Zielgruppe nicht. Diverse Schreibprojekte wie eine Webseite, Verkaufsseite, Über-mich-Seite oder einen Selbstlernkurs müssen neben der eigentlichen Arbeit erstellt werden. Bei einigen Autor*innen besteht die Gefahr, dass sie ihre Schreibprojekte entweder auf die lange Bank schieben oder diese wie Kaugummi in die Länge ziehen. Eine Schreibcoachin bespricht vorab mit dir deine Ziele und gibt dir eine realistische Einschätzung, in welcher Zeit, du dein Schreibprojekt fristgemäß erreichen kannst. Vorausgesetzt: Du arbeitest konzentriert mit. In meinen Schreibcoaching nenne ich immer ein klares Ziel, wie zum Beispiel das Texten einer Über-mich-Seite. Diese Seite kannst du im Text-Tandem in sechs Stunden mit mir erstellen. Ganz unter uns: Da funktioniert natürlich nicht, wenn du in dieser Zeit „plötzlich“ einen geplanten Termin beim Zahnarzt hast oder zwischendurch shoppen gehen musst. 🙂
2. Du überwindest deine Schreibhemmungen
Hach, es gibt nix Schöneres, als in den Schreibflow zu kommen. Früher hatte ich sehr romantische Vorstellungen vom Schreiben. Morgens um 06.00 Uhr küsst mich meine Muse mit dem ersten Kaffee wach. Nach einer Yoga-Session im Homeoffice und dem Spinat-Smoothie schwebe ich zum Schreibtisch. Haue in die Tasten und texte wie die Reinkarnation aus Jane Austen und Hemmingway.
– Haha, zum Schreiben gehören auch Ladehemmungen und viele zerknüllte Blätter dazu. Wenn du allein an deinem Schreibtisch sitzt, gesellt sich in diesen Momenten oft der innere Kritiker oder die innere Kritikerin dazu: „Das liest doch kein Mensch! – Das wird nix! – Das habe ich dir doch gleich gesagt.“
Eine Schreibcoachin fühlt sofort, wenn der Schreibprozess bei ihren Coachees stockt. Sie holt ihre Pompons raus und wird zur Cheerleaderin. Meinen Kund*innen empfehle ich bei kleinen Ladehemmungen, das Gehirn kurz durchzulüften. Zum Beispiel auf den Balkon oder in den Garten zu gehen. Den Körper fünf Minuten durchzuschütteln. Oder bewusst Mineralwasser trinken. Und mit frischem Geist erneut texten.
3. Du dröselt dein Experten-Wissen auf
Wissen allein reicht nicht aus, um deine Marke und dich als Expertin erfolgreich zu positionieren. Warum? Viele Expert*innen garnieren ihre Marketing-Texte mit Fachbegriffen, die die Leserschaft nicht versteht und langweilt. Dieser typische Fehler ist mir auch zu Beginn meiner Selbstständigkeit als Personal Trainerin passiert: Auf meiner ersten Webseite habe ich meine zahlreichen Weiterbildungen präsentiert. Und mir kaum Gedanken darüber gemacht, was es meiner Zielgruppe bringt. Die interessierte es nicht, ob ich die Hypo-Meditations-Weiterbildung bei Guru xy absolviert habe. „Kann ich mit dieser Methode meinen Hüftspeck loswerden?“,fragten Sie mich. Damit dir das nicht auch passiert, agiere ich in meinen Schreibworkshops wie eine Übersetzerin für dich. Ich transformiere dein Wissen in bekömmliche Häppchen und in eine lebendige Sprache.
Diese Fragen helfen uns beiden, dein Wissen aufzudröseln.
- Welchen handfesten Nutzen bringt dein Wissen beziehungsweise dein Angebot deiner Zielgruppe?
- Welches Bedürfnis, Problem oder Schwierigkeiten löst du für deine Zielgruppe? Für wen schreibst du diesen Text?
4. Du strukturierst deinen Schreibprozess
Eine gute Struktur ist wie ein Klettergerüst auf dem Spielplatz. Dein Trainingsziel: Du willst dich von Sprosse zu Sprosse entlang hangeln. Wenn du untrainiert bist, plumpst du am Anfang immer wieder herunter. Je regelmäßiger du trainierst, desto kräftiger werden deine Muskeln. Fürs Schreiben eines Blogartikels zum Beispiel benötigst du ebenfalls Muskelkraft und zwar je nach Schreibphase unterschiedliche Muskeln. Im Schreibcoaching begleite ich dich durch alle Phasen des Bloggens.
In der ersten Etappe recherchierst du dein Plankton-Thema * (konkrete Themenfacette). Danach denkst du deinen Text voraus (konzipieren). In Etappe 3 schreibst du den ersten Entwurf. In der nächsten Schreibphase polierst du deinen Entwurf (Feinschliff). In Etappe 5 texten wir die Headline für deinen Blogartikel. Die letzte Etappe umfasst alle Schritte, die zur Veröffentlichung deines Blogartikels gehören. In jeder Etappe kann viel schief gehen. Statt Planktonthema willst du mit einem Ozean-Thema starten. Du hast zwar deinen Blogartikel hervorragend konzipiert, aber beim Schreiben textest du plötzlich über ein anderes Thema. Bei der Rohfassung swingst du gar nicht in den Schreibflow.
In diesen Augenblicken gebe ich dir als Schreibcoachin sofort eine Rückmeldung und helfe dir, wieder schreibtechnisch auf Spur zu kommen. Ganz wichtig: Es ist gut, dass du Fehler machst und daraus lernst. Schließlich fällst du beim Klettern auch ab und zu mal runter und stehst wieder auf.
5. Du verbesserst deine Autoren-Qualitäten
„Schreiben lernen“ erinnert mich an meinen Umzug von Düsseldorf nach Köln. Eine neue Stadt ist wie ein unbekanntes Wissensgebiet, in das ich als Neu-Kölnerin eingetaucht bin. Zunächst orientierte ich mich am Dom und an den Himmelsrichtungen, wenn ich durch Köln flanierte. Dann habe ich mir die einzelnen Veedels und Straßennamen gemerkt. Irgendwann kam der Moment, wo ich mich heimisch fühlte, weil sich die einzelnen Stadtteile miteinander in meinem Gehirn verbinden. Unbekanntes wird bekannt. Du fühlst dich sicher.
Dieses Bild beschreibt sehr gut, was es bedeutet, Autor oder Autorin zu werden. Natürlich kannst du auch mit Hilfe von Büchern oder YouTube-Tutorials besser texten lernen. Nur dort bekommst du kein 1 : 1 Feedback.
„Wir sind hier ganz unter uns“, pingponge ich meinen Kund:innen zu und hänge ein ehrliches Feedback in schriftlicher Form an. Ich kann dir jetzt schon verraten, dass an einem Schreibcoaching-Tag dutzende Mails zwischen uns hin und hier gehen.
Meine schriftlichen Kommentare helfen dir Schritt für Schritt deine Schreibfähigkeiten zu verbessern. Allerdings sind wir nicht im Deutsch-Unterricht, wo es um gute Noten geht. Du bist die Autorin deines Textes und entscheidest in letzter Instanz selbst, welchen Weg du einschlagen willst.
Ein weiterer Vorteil des schriftlichen Prozesses besteht darin, dass du auch Monate später, deine Gedanken in deinen Schreibunterlagen nachlesen kannst.
6. Du bekommst Texte, die nach dir klingen
Als ich den Film „Sing 2“ im Kino angeschaut habe, musste die breakdancende Schildkröte Henrietta nur ein paar Worte plappern.Sofort erkannte ich die Stimme der deutschen Schauspielerin Katharina Thalbach. Eine Sprechstimme entwickelt sich wie eine Schreibstimme über mehrere Jahre. Meine Schreibstimme habe ich erst mit 50 Jahren entdeckt.
Erst mit meinem runden Geburtstag habe ich mich getraut, mich von meinem teflonbeschichtigen Deutsch-Aufsatzstil zu verabschieden.
Mit den richtigen Fragen motiviere ich heute meine Schreibcoachees, ihre Schreibstimme zu finden: Welcher Mensch bist du und welcher Schreibstil passt zu dir? Blumig, humorvoll, sachlich oder verspielt? Da deine Schreibstimme immer deine Persönlichkeit wieder spiegelt, also deine Erfahrungen, deine Werte und deine Perspektive auf die Welt, solltest du dich in diesem Punkt nie verbiegen. Warum? Erst mit deinem „Personal Wording“ ziehst du genau die Menschen an, die zu dir passen. Seien wir doch mal ehrlich, Angebote sind im Online-Business austauschbar, aber deine Persönlichkeit ist der entscheidende Klebstoff zwischen deiner Community und ich.
Daher feuere ich meine Schreibcoachees vor allem im ersten Entwurf die Wörter aus dem Herzen fließen zu lassen. Nicht auf Grammatik und Rechtschreibung zu achten, sondern alles in einem Rutsch „quick und dirty“ zu schreiben. Und frage zwischendurch: „Klingt es nach dir? Sind das deine O-Töne?“ Oft genug habe meine Kund*innen falsche Vorbilder im Kopf: Sie denken zum Beispiel als Unternehmerin oder Systemische Coachin müssten sie distanziert schreiben, um als Expertin ernst genommen zu werden.
7. Du trainierst deinen Schreibstil
Den letzten Punkt teaser ich hier nur kurz an, da ich einen ausführlichen Blogartikel zum Thema „Schreibstil“ schreiben werde. Dein Schreibstil setzt sich aus stilistischen Elementen, Satzbau und Struktur zusammen. Im Gegensatz zur Schreibstimme kannst du je nach Schreibprojekt unterschiedliche Schreibstile haben. In meinem Schreibcoachings liegt es mir sehr am Herzen, dass meine Schreibcoachees trainieren, abwechslungsreicher und lebendiger zu schreiben – ohne Marketing-Blaba und Phrasen.
Fazit: Mit der Methode Schreibcoaching unterstütze ich dich auf verschiedenen Ebenen, die richtigen Worte für dein (Online-)Business zu finden. Worte, die für dich und deine Zielgruppe ein Gewinn sind. Die deine Biografie, deine Persönlichkeit und deine Werte transportieren und wie ein Klebstoff zwischen dir und deinen Wunschkund*innen wirken.
Du willst mehr über die Methode Schreibcoaching erfahren?
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